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Pastoralverbund Wendener Land

St. Antonius Einsiedler, Gerlingen

Die Pfarrgemeinde St. Antonius Eins. in Gerlingen hat eine lange Pfarr- bzw. Kapellengeschichte aufzuweisen.

Alte Schriften erwähnen Gerlingen bereits im Jahre 1499 in Verbindung mit dem Pfarrhof zu Wenden. In einem Bericht des Kölner Generalvikars aus dem Jahre 1628 ist zu lesen, dass in Gerlingen eine Kapelle stand, die dem Hl. Antonius Eins. und der Hl. Mutter Anna geweiht war. Nach der Zerstörung im 30jährigen Krieg wurde am 20. Juli 1647 der Altar der Gerlinger Kapelle erneut zu Ehren der Hl. Anna und des Hl. Antonius konsekriert. Nach Abbruch dieser Kapelle wurde 1734 etwa an der gleichen Stelle der Grundstein für ein neues Gotteshaus gelegt.

Diese Kapelle wurde 1896 durch eine neue Kirche ersetzt, die am 26. August 1897 durch den Paderborner Bischof Hubertus zu Ehren des Hl. Einsiedlers Antonius und der Hl. Barbara geweiht wurde. Am Neubau dieser Kirche hatte der aus Gerlingen stammende, spätere Bischof von Paderborn, Wilhelm Schneider erheblichen Anteil. Im Jahre 1902 verfügte dann Bischof Schneider, dass die von ihm erbaute Kirche den Gerlingern die Pfarrkirche ersetzen und eigene Kirchenregistern geführt werden sollen. Bis zum 1.1.1922 dauerte aber noch, bis die Gerlinger Pfarrgemeinde als eigenständige Pfarrgemeinde errichtet wurde.

Diese Kapelle wurde 1896 durch eine neue Kirche ersetzt, die am 26. August 1897 durch den Paderborner Bischof Hubertus zu Ehren des Hl. Einsiedlers Antonius und der Hl. Barbara geweiht wurde. Am Neubau dieser Kirche hatte der aus Gerlingen stammende, spätere Bischof von Paderborn, Wilhelm Schneider erheblichen Anteil. Im Jahre 1902 verfügte dann Bischof Schneider, dass die von ihm erbaute Kirche den Gerlingern die Pfarrkirche ersetzen und eigene Kirchenregistern geführt werden sollen. Bis zum 1.1.1922 dauerte aber noch, bis die Gerlinger Pfarrgemeinde als eigenständige Pfarrgemeinde errichtet wurde.

Im Jahre 1932 wurde eine erste Erweiterung der Kirche vorgenommen; diese war bereits im Jahr 1925 wegen der steigenden Einwohnerzahl beschlossen worden. Bis zur Umsetzung vergingen 7 Jahre. Der erste Spatenstich erfolgte am 25.7.1932. Bei dieser Erweiterung wurde der Kirche, die bis dahin nur aus 3 Joch (der Bereich der jetzigen Bankreihen mit den je 3 Großfenstern an den Seiten) bestand und deren Eingang zur Koblenzer Straße zeigte, der Kirchturm mit Orgelbühne und seitlichen Eingangstüren angebaut. 1 Jahr später wurde die Turmuhr angebracht, die Weihnachten 1933 erstmals erklang.

1952/1953 wurde ein weiterer Anbau durchgeführt. Mit dieser Erweiterung wurde nach Osten hin ein weiteres Joch für den neuen Altarraum angebaut; gleichzeitig wurde zur Seite an der Elbe die neue Sakristei errichtet. Damit erhielt die Pfarrkirche ihr jetziges Aussehen.

1970/1971 wurde eine neue Orgel angeschafft; diese wurde am 19.3.1971 am Hochfest des Hl. Josef eingeweiht. Weitere Umbaumaßnahmen dienten der Verschönerung und der Erhaltung der Pfarrkirche. So wurde 1985 eine Innenrenovierung durchgeführt mit einer Reparatur der Kirchenfenster, die dabei teilweise neu verbleit wurden. 2 Jahre später erfolgte eine Außenrenovierung mit neuer Schiefereindeckung nebst einem Außenanstrich. Diese Arbeiten wurden im Herbst 1988 abgeschlossen.

Im Jahre 1997 konnte das 100jährige Kirchweihfest mit einer Festwoche gefeiert werden.

Das Patronatsfest des St. Antonius Einsiedler ist am 17. Januar

Adresse

Pastoralverbund Wendener Land
Steckebahn 3
57482 Wenden

Telefon: 02762 4000200
Telefax: 02762 40002-19
E-Mail: pfarrbuero@pv-wendener-land.de

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